In ihrem viertletzten Regionalligaspiel unterliegen die Damen der VSG Lübeck zu Gast bei der VG WiWa mit 1:3 (25:22, 13:25, 16:25, 17:25).
Diagonalangreiferin Laura Ebbers konstatiert nach dem Spiel: „Wir haben sehr stark angefangen, haben die Gegnerinnen mit gut platzierten Aufschlägen unter Druck setzen können. Durch einen stabilen Spielaufbau konnten wir den ersten Satz nach Hause bringen.“ Ein gelungener Start ins Auswärtsspiel von Lübeck also mit 25:22. Auch Libera und silberne MVP Kathleen Warobiow findet: „Den ersten Satz durchgängig zu dominieren, ist wirklich ein schönes Gefühl. Viele Elemente, an denen wir im Training so hart gearbeitet haben, haben funktioniert. Man hat gesehen, was wir können.“ Das ließ die Hamburgerinnen allerdings unbeeindruckt und im zweiten Satz aufdrehen – während im Lübecker Spielaufbau elementare Disziplinen einbrachen. „Ab dem zweiten Satz hatten wir Probleme in der Annahme, sodass WiWa seine Stärken ausspielen konnte und wir immer den Punkten der Gegnerinnen hinterliefen“, so Ebbers weiter zum Endstand von 13:25. Im dritten Satz wiederum hielt man in den ersten zwei Dritteln gut mit. Während WiWa allerdings den Satz konsequent zu Ende spielte, konnten die Lübeckerinnen bei 16 Punkten keinen Ball mehr für sich entscheiden. Im vierten und letzten Satz fiel es der VSG weiterhin schwer sich durchzusetzen. Als es bei nur acht Punkten auf der eigenen Seite durch einen weiten Vorsprung von WiWa auf das Spielende zuzugehen schien, beschlossen die Lübeckerinnen, noch einmal zu investieren, die niederschmetternde Punktedifferenz auf WiWa zu verkleinern und sich damit nicht zu einstellig besiegen zu lassen. Immerhin das gelang, sodass der letzte Satz mit 17:25 endete. „Immer wieder schade, dass wir diese Dominanz nicht auf weite Strecken durchziehen können – in meinen Augen kommen wir dem aber von Spiel zu Spiel immer näher“, zieht Warobiow ihr Fazit nach Abpfiff.
Es verbleiben drei Spieltage in der laufenden Saison, zwei davon in Lübeck, an denen die Damen der VSG weiter auf einen Befreiungsschlag hoffen – auch wenn das auf die Tabellensituation keinen Einfluss nehmen würde, hat sich die Mannschaft, die tapfer durch alle Tiefen geht, nochmal einen Erfolg verdient. So schaut auch Trainer Hans Hanßen nach vorne: „Die Damen kämpfen weiter und zeigen gute Fortschritte. Der erste Satz zeigte mir, dass Gewinnen in der Regionalliga möglich ist. Leider können wir diese Spielstärke noch nicht konstant abrufen – daran arbeiten wir.“
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