Drittliga-Aufsteiger mit fünftem Sieg im sechsten Spiel
Am vergangenen Sonnabend erlebten Fans der VSG Lübeck ein sensationelles Spektakel der 3. Liga Nord, als die TSGL Schöneiche 2 zu Besuch in der Thomas-Mann-Halle war. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, denn es ging in fünf Sätzen bis zum bitteren Ende. Das Happy End hatten die Gastgeber für sich gebucht und gewannen mit 3:2 (25:18, 23:25, 27:25, 22:25, 15:12).
Panne verzögerte Anpfiff – Zeit genug für Ehrung
Die Berliner kamen verspätet an, denn einer von zwei Bussen hatte auf der Reise eine Panne. Die Partie begann deswegen eine halbe Stunde später als geplant. 20 Uhr galt also als Primetime in der Hansestadt. Über 150 Zuschauer sahen danach einen Krimi mit Überlänge. Über zweieinhalb Stunden waren sie gefesselt und jubelten zum späten Abend mit dem Aufsteiger. Davor gab es noch eine Ehrung für die Lübecker. Verbandspräsident Jörg Pelny überreichte den Meisterpokal für die vergangenen Saison in der Regionalliga Nord.
Knappe Ergebnisse bis zum Finale
Zunächst schien die heimstarke VSG wie gewohnt die Überhand zu haben. Den ersten Satz entschieden die Männer aus der Hansestadt entsprechend 25:18 für sich. Darauf hatten die Berliner jedoch die passende Antwort parat. Der nächste Durchgang ging nämlich mit 25:23 an die Gäste und verpassten damit der VSG den Ausgleichsdämpfer. Das Niveau der ersten beiden ersten Abschnitte spiegelte den weiteren Spielverlauf wider. Tolle Ballwechsel mit spektakulären Einzelaktionen und obendrein noch eine Klasse-Stimmung auf den Rängen. Die Sätze drei und vier teilten sich die Mannschaften demnach ebenso mit 27:25 zu Gunsten der Hausherren sowie 22:25 aus deren Sicht.