VSG Lübeck kommt ins Rollen und besiegt Spitzenteam

12. Oktober 2025

Trendwende bestätigt: Wir feiern den zweiten Sieg in Folge

Die positive Trendwende bei uns, der VSG Lübeck, hält an. Nach einem holprigen Saisonstart gelang uns der zweite Sieg in Folge – und dieser war mehr als verdient: Gegen die bislang ungeschlagenen Chemie Volleys Mitteldeutschland setzten wir uns in einem überzeugenden Spiel deutlich mit 3:0 durch.

Gemischte Gefühle vor dem Anpfiff

Die Vorzeichen waren gemischt: Der als Tabellenführer angereiste Kontrahent ging als Favorit in die Partie. Doch nach dem Sieg in Berlin und einer guten Trainingswoche gingen wir mit einem nahezu kompletten Kader und jeder Menge Selbstvertrauen ins Spiel.

Zu großen Teilen starteten wir mit der bewährten Achse aus Berlin: Kapitän Christoph Menge, Libero Jakob Litke und Diagonalangreifer Malte Ullerich bildeten das Gerüst. Auf Außen durfte unsere Nachwuchsachse Krause und Moll, die sich im Beachvolleyball noch um den U20-Deutschen Meistertitel duelliert hatten, gemeinsam ran. Im Mittelblock startete neben Saisonentdeckung Martic diesmal Rückkehrer Pommerenke.

Comeback im ersten Satz

Der Start verlief zunächst holprig: Nachdem am Dreierspieltag bereits unsere Regionalliga-Männer und -Frauen empfindliche Niederlagen einstecken mussten, hatten auch wir zu Beginn Probleme – die routinierten Mitteldeutschen dominierten das Spielgeschehen. Bei 5:11 nahm Coach Alex Beitz die erste Auszeit.

Dann aber kämpften wir uns Schritt für Schritt zurück: Unser späterer MVP Christoph Menge steuerte das Spiel immer cleverer, setzte gezielt unsere groß gewachsenen Angreifer Ullerich und Krause ein, die Punkt um Punkt über den Block der Gäste erzielten. Bei 20:19 übernahmen wir erstmals die Führung und spielten den Satz konzentriert bis zum 25:23 zu Ende.

Starker zweiter Abschnitt

Im zweiten Satz waren wir von Beginn an hellwach. Vor heimischer Kulisse überzeugten wir mit druckvollen Angriffen und stabiler Annahme. Besonders Ullerich und Krause setzten die gegnerische Annahme mit gefährlichen Aufschlägen permanent unter Druck.

Die Mitteldeutschen fanden kein Mittel gegen uns, und wir spielten einen der besten Sätze der vergangenen Jahre: 25:14 – 2:0!

Ein besonderes Highlight: das Comeback von Malte Nagursky, einem der erfolgreichsten Volleyballer in Lübecks jüngerer Geschichte. Der hochdekorierte Beachvolleyballer und Trainer stand zuletzt 2017/18 für uns auf dem Feld. Als Ersatz für den verletzten Piet Fenske kam er als Zuspiel-Backup aufs Feld – und setzte mit präzisen Assists und direkten Punkten sofort ein Ausrufezeichen. Die Halle tobte, feierte den Routinier mit Sprechchören und trieb uns weiter an.

Harte Arbeit im dritten Satz

Mit dem 2:0 im Rücken bahnte sich gegen den Tabellenführer eine Überraschung an – doch der dritte Satz gilt im Volleyball bekanntlich als der schwierigste. Und tatsächlich starteten wir unkonzentriert, suchten zu oft das Highlight statt die einfache Lösung. Bei 9:10 nahm Beitz eine Auszeit und brachte Mittelblocker Vincent Rietz, der sofort mit einem Monsterblock ein Zeichen setzte.

Auch Nagursky und Lübbe sorgten mit klugen Entscheidungen für Ruhe im Spiel, und wir drehten die Partie auf 15:14. Von da an spielten wir fokussiert weiter, sammelten Punkt um Punkt in Block und Feldabwehr – und verwandelten schließlich den zweiten Matchball zum 25:21 und damit zum verdienten 3:0-Erfolg

Konstanz ist der Schlüssel

Entsprechend euphorisch feierten wir den überraschenden 3:0-Heimsieg (25:23, 25:14, 25:21). Zum MVP des Spiels wurde erneut Zuspieler und Kapitän Christoph Menge gewählt, der unsere Angriffe souverän lenkte und eine herausragende Partie zeigte.

Coach Alex Beitz zeigte sich nach dem Abpfiff hochzufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung. Auch Libero Jakob Litke, der Annahme und Abwehr stark organisierte, zog ein positives Fazit:„Wir haben unser Spiel gemacht und uns nicht von den anderen beeinflussen lassen. Durch unsere konstante und aggressive Spielweise haben wir das Match dominiert und am Ende verdient mit 3:0 gewonnen.“

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