Und ab geht der VSG-Lauf

17. November 2024

Wir waren zum siebten Drittligaspieltag in Potsdam zu Gast. Dort wartete nach einem spielfreien Wochenende der SC Potsdam, ein im Männer- wie vor allem im Frauenvolleyball sehr erfolgreicher Verein. Die zu dieser Saison runderneuerten Potsdamer waren mit drei Siegen aus sechs Spielen vernünftig gestartet und im Tabellenmittelfeld zu finden, während wir uns nah an der Abstiegszone befanden.

Die Vorzeichen waren also trotz zweier guter Trainingswochen für uns eher gedämpft. Unser Trainer Schlicht wollte dennoch unbedingt punkten, und startete mit Menge – Ullerich – Benthien – J.Schlicht – V.Rietz – Pommerenke – Turowski. Überraschend nahm unser Shootingstar Krause vorerst auf der Bank platz. Mit der neu formierten Startaufstellung legten wir zunächst einen nervösen Start hin. Dann aber gelang es uns, mit druckvollen Aufschlägen den Annahmeriegel der Brandenburger unter Druck zu setzen. Wir erarbeiteten uns einen Vorsprung, indem wir eine bisherige Schwäche der Saison, die langen Rallyes, hochprozentig gewannen und so in eine Stärke umwandeln konnten. Wir bauten unsere Führung ab Mitte des Satzes aus, und gewannen verdient mit 21:25.

Dem erfolgreichen ersten Satz entsprechend begannen wir mit gleicher Aufstellung, und starteten ebenso gut. Obwohl die Potsdamer insbesondere ihren Mittelblocker Luis Hurtig stark einsetzen konnten, setzten wir uns über druckvolles Aufschlagspiel und Zähigkeit in den Abwehraktionen ab. Vorne brachte vor allem unser Janne Schlicht den gegnerischen Block mit kreativen Abschlüssen immer wieder zur Verzweiflung. Mit einer enorm hohen Sideoutquote ging auch der zweite Satz mit 19:25 an uns.

Ein Punkt hatten wir schon sicher; zwei weitere waren das Ziel für uns und unsere lautstarken, mitgereisten Fans. So vertraute Coach Schlicht auch in Satz 3 der gleichen Rotation, und das mit anfänglichem Erfolg: Malte Ullerich brach die Potsdamer Bemühungen mit Highlightschlägen, wir gingen mit 11:3 in Führung. Auch auf der Mitte drückten nun Rietz und Pommerenke dem Spiel mit Blocks und Angriffen ihren Stempel auf. Potsdam hingegen fand keine Mittel mehr, und musste uns davonziehen lassen. Mit Christoph Menge als MVP gelang uns auch der dritte Satzerfolg (15:25).

Damit ging auch das Spiel mit 0:3 (21:25, 19:25, 15:25) an uns. Wir spielten zum ersten Mal die Saison wie entfesselt auf, und entführten so drei Punkte in die Heimat. Unser Neuzugang auf der Mitte, Magnus Richert, analysierte die Sieggründe: „Wir konnten den Potsdamern mit unserem hohen Aufschlagdruck viele Möglichkeiten im Angriff nehmen, und dadurch unseren starken Block gut in Szene setzen. Außerdem haben wir mit unserer hohen Bereitschaft in der Blocksicherung viel wieder aufgebaut und konnten uns so in langen Rallyes behaupten.“

Mit nun mehr Wind in den Segeln wartet am nächsten Wochenende mit Magdeburg ein Gegner aus dem unteren Tabellendrittel. Dort wollen wir vor heimischer Kulisse eine Serie starten.

Facebook
Twitter
WhatsApp
Email

Weitere News

Keine Punkte bei Warnemünde

Vierte Damen in Flensburg

Lübeckpower in Flensburg

00
Tage
00
Stunden
00
Minuten
00
Sekunden

bis zum nächsten Heimspiel der 1. Herren