Keine Punkte bei Warnemünde

8. Dezember 2024

Mit guter Form sind wir zum Auswärtsspiel nach Warnemünde gezogen. Bei den ebenso Formstarken Gastgebern hat Trainer Schlicht uns VSG-Männer zum 9.Spieltag auf die Außenseiterrolle eingeschworen. Dabei begann die Vorbereitung kurios: HL-Sports berichtete über die mögliche Spieltagsverlegung im Voraus, stattdessen ging es in einer recht kuriosen Ersatzhalle in Rostock um drei Punkte.

Der Tabellendritte aus Warnemünde startete stark in das Spiel. Mit voller Kapelle setzten die Warnemünder uns schon im Aufschlag unter Druck. Wir waren mit der zuletzt festgespielten Aufstellung Menge – Ullerich – Benthien – J.Schlicht – V.Rietz – Pommerenke – Turowski gestartet, und hielt gleichauf dagegen. Mitte des Satzes hatten wir uns leicht abgesetzt, dann aber wechselte Trainer Neubauer auf Diagonal und Zuspiel. Mit den starken Juri Vollmer und Kapitän Fabian Lübke drehten die Gastgeber das Spiel. Mit Einwechslung von Barkemeyer und Krause konnten wir das Spiel spannend machen und auf 23:24 herankommen, doch hintenraus behielten die Warnemünder die Nerven.

Wir starteten entsprechend wütend in den zweiten Satz, liefen aber früh einem Rückstand hinterher. Bei 7:10 brachte unser Trainer Schlicht wieder Barkemeyer, und das brachte die Wendung. wir gingen getragen von starken Angriffen von unserem Rückkehrer Malte Ullerich in Führung, und konnten uns Mitte des Satzes absetzen. Nach zwei klaren Fehlentscheidungen in Folge kippte das Spiel, so dass selbst unser Trainer Schlicht aus den Socken fuhr. Warnemünde probierte in der Folge den Doppelwechsel und ging in Führung, doch dann kamen Kapitän Menge und Barkemeyer mit Aufschlagserien. Ein Block von Pommerenke beendete das Spiel für Lübeck, 22:25 und schließlich 1:1 nach Sätzen hieß es dann.

Zu Satz 3 durfte dann Barkemeyer starten, was aber erstmal nicht die Startschwäche von uns kaschieren konnte. Wieder liefen wir einem Rückstand hinterher. Über gutes Blockspiel und Angriffspunkte von Vincent Rietz und dem eingewechselten Moritz Krause konnten wir uns aber wieder ins Spiel arbeiten. Doch mit der Zeit erarbeiteten sich die Gastgeber Vorteile vor allem in Aufschlag und Annahme, die uns den Zahn zogen. Wieder setzten sich die Warnemünder nach ihrem Trademark-Doppelwechsel ab. Wir konnten in der Folge zu wenig Druck machen, während sich die Warnemünder aus leichten Annahmen heraus immer wieder einfache Punkte erspielten. Wir kamen zwar wieder auf 23:23 heran. Im entscheidenden Moment brachten dann aber für die Warnemünder Libero Tim Kramer mit einer starken Verteidigung und Matthias Lübcke im Angriff die Big Plays, sodass Warnemünde den dritten Satz mit 25:23 für sich entschied.

Im vierten Satz sah es dann aus wie zuvor. Wir liefen früh einem Rückstand hinterher. Diesmal aber drehten wir nicht auf, sondern zeigten uns auf dem Feld gehemmt. Bei 10:17 kam unsere Geheimwaffe Joshua Rietz auf Diagonal. Doch auch er konnte nicht die Wende bringen. Unser Kapitän und späterer MVP Christoph Menge probierte, das Heft in die Hand zu nehmen, doch die Warnemünder spielten das vor heimischer Kulisse abgeklärt zu Ende. Mit 25:15 sicherten sich die Warnemünder in aller Deutlichkeit Satz und Sieg.

Am Ende stand ein 3:1 für den SV Warnemünde (25:23, 22:25, 25:23, 25:15). Bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte sagte Malte Ullerich: „Das gestrige Spiel war in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich. Die spontane Verlegung in eine Halle mit niedriger Deckenhöhe stellte uns vor schweren Herausforderungen. Auch die Atmosphäre und einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen machten es zu einem surrealen Erlebnis. Wir haben als Team gekämpft und alles gegeben. Am Ende hatte Warnemünde die variableren Angriffsmöglichkeiten, was den Unterschied ausmachte.“

Für uns heißt es jetzt Mund abputzen, und in einer harten Trainingswoche an Einstellung und Grundlagen arbeiten, um im Richtungsweisenden letzten Spiel vor der Winterpause am 14.12. im Abstiegskampfduell VG Halstenbek-Pinneberg vor heimischer Kulisse die Stirn zu bieten.

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