Erster Heimsieg für die VSG

20. Oktober 2024

Wir haben im dritten Anlauf in Serie zuhause den ersten Saisonsieg in der 3. Liga eingefahren. Gegen den Schweriner SC gab es am Sonnabend einen 3:1 (25:20, 25:14, 21:25, 25:22)-Erfolg. 150 Zuschauer waren in unserer Thomas-Mann-Halle zu Gast und fieberten fast zwei Stunden mit.

Die Vorzeichen für unsHausherren standen allerdings schlecht: Nach einer Krankheitswelle war unser Trainer Marco Schlicht gezwungen zwei Veränderungen vorzunehmen, um Janne Schlicht (Außen) und Vincent Rietz (Mitte) zu ersetzen. Es starteten Lennart Benthien und Birger Pommerenke. Letzterer bildete dabei mit Malte Ullerich zusammen ein sehr angeschlagenes Duo, das auf letzter Rille den Schwerinern Paroli bot. Die Gäste waren mit einem aus dem eigenen Jugendinternat gespeisten und von einigen Veteranen ergänzten Kader angereist.

Die veränderte Starting Six lieferte zunächst gut ab. Von unserem Kapitän Christoph Menge orchestriert spielten wir uns schnell einen Vorsprung heraus. Vom Publikum getragen ließen wir nicht locker und entschieden den ersten Satz deutlich für uns. Gegen Ende des ersten Satzes setzten sich auch unsere eingewechselten Joshua Rietz (Diagonal) und Merten Hannemann (Zuspiel) mit schönen Kombinationen in Szene. Wir gewannen mit 25:20.

In Durchgang zwei wiederholte sich unser erfolgreicher Start. Unser starker Außenangreifer Tobias Matzen übernahm in der oberen Annahme viel Verantwortung und fand kluge Lösungen im Angriff. Schwerin hingegen brach den Rhythmus von uns über Auszeiten und Wechsel nicht, zudem war unser Nachwuchstalent Moritz Krause im Angriff auf der Diagonalposition nicht zu stoppen. Zum Schluss setzte unser Publikumsliebling Niko Melchert den Deckel drauf und stellte für Lübeck bei 25:14 auf 2:0.

Abschnitt drei bot dann allerdings ein anderes Bild. Schwerin zeigte sich in Aufschlag, Annahme und Feldverteidigung deutlich verbessert und ging von Zuspieler Noah Braun geführt früh in Führung. In der Phase liefen wir häufig einem kleinen Rückstand hinterher, wobei wir durch einige sehenswerte Blocks immer mal an der Satzführung schnuppern konnten. Hintenraus zeigten sich die Mecklenburger aber abgeklärt. Ihnen gelang mit 25:21 der Satzgewinn.

So drohte das Momentum zu Gunsten der gut unterstützen Gäste zu kippen. Uns sah man die schwindenden Kraftreserven an, die Aktionen waren nun nicht mehr so konsequent. Entsprechend liefen wir auch im vierten Satz einem Rückstand hinterher, kamen dafür in der Crunchtime wieder heran. Bei 18:18 nahmen die Schweriner ihre zweite Auszeit, ab hier rafften wir uns zusammen. Über Kampfgeist spielten wir uns einen kleinen Vorsprung heraus, der im zweiten Matchball zum 25:22 umgemünzt wurde.

Mit 3:1 sicherten wir uns also die vollen drei Punkte in der 3. Liga. Damit machen wir einen großen Schritt Richtung Tabellenmittelfeld. Als nächstes wartet ein Auswärtsspiel beim Zweitligaabsteiger und Zweiten SV Lindow-Gransee auf uns. Die noch ungeschlagenen Brandenburger gehen als klarer Favorit in das Spiel, doch wir werden den Schwung aus dem Sieg in ein befreites Aufspielen mitnehmen wollen. In unserer Thomas-Mann-Halle in Lübeck geht es dann am 2. November mit einem Heimspiel gegen Preußen Berlin weiter.

Schon am Sonnabendnachmittag ging es hoch vor unserem Spiel her. Unsere Frauen der VSG Lübeck lieferten sich einen harten Kampf mit dem VfL Geesthacht und gewannen am Ende mit 3:2 (25:22, 19:25, 17:25, 25:22, 15:13). Auch für das Team von Michael Kalms war es der erste Saisonsieg. In der Tabelle klettern unsere Lübecker Mädels auf Rang sechs. Am kommenden Sonnabend geht es zu VT Hamburg.

Die Tabelle

Platz Team Sätze Punkte
1 TSGL Schöneiche 12:1 12
2 SV Lindow-Gransee 9:3 8
3 VCO Berlin 2 9:5 8
4 SV Preußen Berlin 6:2 5
5 Kieler TV 2 6:7 4
6 VSG Lübeck 6:10 4
7 VG Halstenbek-Pinneberg 5:5 3
8 SC Potsdam 3:6 3
9 Schweriner SC 5:9 2
10 SV Warnemünde 2 3:9 1
11 USC Magdeburg 2:9 1
Facebook
Twitter
WhatsApp
Email

Weitere News

Keine Punkte bei Warnemünde

Vierte Damen in Flensburg

Lübeckpower in Flensburg

00
Tage
00
Stunden
00
Minuten
00
Sekunden

bis zum nächsten Heimspiel der 1. Herren