Erfolgreicher Abschluss der Hinrunde

15. Dezember 2024

Lübecker Blockparty zum Rückrundenabschluss

Zum letzten Hinrundenspiel der Drittligasaison 24/25 trafen wir auf die VG Halstenbek-Pinneberg. Nach der Enttäuschung in Warnemünde waren wir gegen den Tabellennachbarn auf Wiedergutmachung gepolt. Entsprechend wurde das Spiel gegen den Tabellennachbarn im Vorhinein zum Sechspunktspiel ausgerufen.

Wie zuletzt starteten wir mit Menge, Ullerich, Benthien, J.Schlicht, V.Rietz, Pommerenke und Turowski. Und ebenso wie zuletzt starteten wir lethargisch: Wir liefen trotz lautstarker Unterstützung unserer Fans früh einem deutlichen Rückstand hinterher, in unserer Annahme und unserem Angriff lief zunächst gar nichts zusammen. Früh kamen Melchert und Krause in die Partie, was unserem Spiel guttat. Hintenraus pirschten wir uns noch einmal heran, verloren aber den Satz deutlich mit 20:25.

Entsprechend viel vorgenommen hatten wir uns für Satz 2. Und das ging voll auf. Wir stürmten früh durch eine Aufschlagsserie von Vincent Rietz davon. Unser Edeljoker Barkemayer durfte für Benthien Außen starten, und half uns mit hohen Lösungen im Angriff und Blockstabilität. Zwischendurch vernagelte er, mit dem für Ullerich startenden Krause, und Pommerenke zusammen unseren Block, an dem die Nordhamburger zusehends verzweifelten. Wir zogen bis auf 20:8 weg, und rissen die nach dem ersten Satz noch ernüchterte Halle mit. Am Ende kamen die Pinneberger auf 18:25 heran, dennoch ging der Satz souverän an uns.

Wir wollten den Schwung in Satz 3 mitnehmen, stattdessen hatten wir aber eher die Nachlässigkeiten vom Satzende im Gepäck. Wir verschliefen abermals den Start, und mussten einem 4:10-Rückstand hinterherlaufen. In der Folge stabilisierte sich über die Hereinnahme von Benthien unsere Annahme wieder, doch Pinneberg fand auch zunehmend gute Lösungen, insbesondere über Kapitän und Diagonalangreifer Nils Sievers. In dieser Phase wurde die Passivität in unserem Aufschlag bestraft; uns gelangen zu wenig Breaks. Folgerichtig kamen wir zwar näher, aber nicht nah genug heran, um das Spiel zu drehen. Pinneberg rettete ein 25:23 ins Ziel, und sicherte sich mit der 2:1 Satzführung den ersten Punkt des Tages.

Wir waren nun stark unter Druck. Mit Benthien wieder im Spiel stellten wir früh auf 3:0, ließen es dann aber abermals schleifen. Vom späteren MVP Magnus Sprockhoff orchestriert drehten die Pinneberger den Satz: Erst mit 10:8, dann mit 17:14 setzten sie sich ab. In dieser Phase war es vor allem Vincent Rietz, der von unserem Kapitän Menge in Szene gesetzt mit einigen starken Angriffen uns im Spiel hielt. Mit dem Rücken zur Wand brachte unser Trainer Schlicht dann wieder Außenangreifer Barkemeyer in die Partie, und der zeigte direkt im Block seine Klasse. Bei Aufschlagsserien von Ullerich und Rietz vernagelten wir wieder unsere Blocktore, und drehten den Satz gen Ende. 25:23 hieß es nach Satz 4 für uns.

Das bedeutete Tie-Break vor heimischer Kulisse, ein entscheidender kurzer fünfter Satz bis 15 der über den Sieg und damit den dritten Punkt entscheidet. Nach einem anfänglichen Hin und Her setzten wir uns unter Aufschlagserien von Barkemeyer, Pommerenke und Menge ab. Dabei war unser Libero Turowski dafür verantwortlich, dass sich unser Team in Annahme und Abwehr sicher zeigte. Vorne veredelten Ullerich und Vincent Rietz die entscheidenden Punkte: Wir ließen uns die zeitweilige 10:5-Führung nicht mehr nehmen, und siegten am Ende mit 15:9.

Entsprechend groß war der Jubel bei uns über den Heimsieg. Unser Dauerbrenner und Libero Eric Turowski analysierte das Spiel und die Hinrunde: „Ein Spiel mit vielen Höhen und Tiefen, wobei letztendlich die Höhen Siegen bei uns. Leider Verschlafen wir oft den Anfang der Sätze und laufen Rückständen hinterher, aber eine unserer Stärken diese Saison ist und bleibt der Kampgeist, dass wir es schaffen knappe Sätze und Aufholjagden meist für uns zu entscheiden. Des Weiteren waren eine gute Blockarbeit und ein höherer Aufschlagsdruck wichtige Punkte, um diesen wichtigen Sieg einzufahren. Jetzt heißt es in der Winterpause gut zu regenerieren, um möglichst gut in die Rückrunde zu starten.“

Nun gehen wir auf Tabellenplatz 7 hoffnungsvoll in die Winterpause. Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt zwar lediglich drei Punkte, aber wir blicken nun recht zuversichtlich auf die anstehende Rückrunde. Die wird am zweiten Januarwochenende mit einem Auswärtsspiel in Berlin eröffnet, beim neuen Tabellennachbar VCO Berlin, mit dem wir in der Hansestadt nach der deutlichen Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen haben.

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