Die letzten drei Auswärtsfahrten führten uns zum unteren Tabellendrittel. Drei Pflichtsiege stehen zu Buche, doch nur sieben von neun Punkten. Immerhin geling gegen den TSV Wattenbek, der noch um die letzte Chance auf den Klassenerhalt kämpfte, ein Sieg ohne Punktverlust.

Anfangs gestaltete sich das Spiel sehr eng. Die Gastgeber konnten bereits in ihrem ersten Spiel gegen die VSG Flensburg-Adelby spielerisch überzeugen, waren den Flensburger jedoch in vier Sätzen unterlegen. Wattenbek zeigte insbesondere eine disziplinierte Abwehrleistung, während die Lübecker Abwehr anfangs noch Lücken aufwies. So ging der erste Satz mit 26 zu 24 Punkten gewonnen und der zweite mit 23 zu 25 verloren. Spätestens im dritten Satz konnten wir jedoch aufdrehen und eine stabile Leistung abrufen, sodass der Satz zwar folgerichtig an uns ging, jedoch mit 23 Gegenpunkten viel zu knapp.
Für den vierten Satz wollten wir nun nichts mehr anbrennen lassen, zumal wir alle Punkte für das Saisonfinale brauchten. So schlug Niko einfach neunmal am Stück auf, sodass es 10:1 stand. Von nun an war die Gegenwehr der Wattenbeker gebrochen und wir dominierten den Satz klar, sodass wir mit 25:12 einen deutlichen Schlusspunkt setzten.

So laufen nun in Ruhe die letzten Vorbereitungen auf den kommenden Samstag, an dem wir den VC Neumünster und den TSV Husum begrüßen dürfen.
Im Hinspiel gegen Neumünster konnten wir zwar 3:1 gewinnen, doch soll dies keineswegs über die spielerische Stärke der Neumünsteraner hinwegtäuschen. In Husum konnten wir über weite Strecken dominieren, mussten uns dennoch im Tiebreak geschlagen geben.
Aus spielerischer Sicht erwarten uns also zwei spannende Spiele, die beide gewinnbar sind, doch ein hartes Stück Arbeit bedeuten werden.

Aus tabellarischer Sicht ist uns der vierte Rang sicher, doch wollen wir uns damit nicht zufrieden geben. Wagt man einen Blick nach oben, so ist noch einiges möglich: Husum kann mit einem Sieg über diese noch überholt werden; schaffen wir vier Punkte und den Sieg über Husum, dann ist sogar die Vizemeisterschaft drin.

Es wird ein langer Tag, ein Großkampftag, das letzte Mal für diese Saison. Wir freuen uns über jeden, der da sein wird!