Punktgewinn in Schwerin
Schwerin – Die Jungs der VSG Lübeck wurden zum Spitzenspiel der Saison eingeladen. Es hieß Tabellenführer (Schweriner SC) gegen Tabellenzweiter (VSG Lübeck). Von Anfang an war klar, dass keiner der Mannschaft etwas zu verschenken hat.
Grandioser erster Satz
Gleich im ersten Satz starteten die Regionalliga-Männer der VSG mit einer überragenden Serie. Zuspieler und Kapitän Menge setzte den SSC mit Kraftvollen Aufschlägen unter Druck. Block als auch Feldabwehr haben gepasst. Und schon ging es mit einem (9:0) nach kurzer Zeit in die Führung. Diese Führung wollte man in keinem Fall wieder abgeben. Und so dominierten die Lübecker den ersten Satz mit einer stabilen Annahme und konsequenten Angriffen. Aber das sollte noch nicht reichen. Gleich zweimal konnten die blauen Buben erfolgreiche einer Blocks verzeichnen. Zuerst Falkert auf der Position zwei und kurze Zeit später Rietschel auf der Position vier.
Zweiter Satz, gleiches Spiel
Im zweiten Satz haben sich die Schweriner zunächst etwas gefasst und eine Schippe draufgelegt. Eine bessere Annahme als auch das präzisere Zuspiel machte es den Lübeckern nicht leicht den Anschluss beizubehalten. Doch bei einem Punktestand von (11:9) sollte sich auch diese Problematik lösen. Die VSG Männer haben dann wieder gezeigt warum sie oben mitspielen wollen. Falkert hat abermals über Diagonal Punkten können, genauso wie Außenangreifer Matzen. Ein Knaller nach dem anderen schlug auf die Seiter der Schweriner ein. Aber nicht nur in der Offensive konnte man Glänzen. Der Block saß wie Beton. Mittelblocker Pommerenke konnte mehrfach den gegnerischen Ball auf zehn Zentimeter zurück blocken. Und auch Positionskollege Busch agierte und feierte ebenso erfolgreich im Block. So gewann man auch den zweiten Satz.
Schwerin steigert sich
Der dritte Satz fing mit einer Führung seitens Lübecks an. Es war ein Kopf an Kopf Rennen. Doch der SSC hat immer mehr zugelegt. Beim Stand (15:18) machte sich eine leichte Nervosität seitens der Lübecker breit. Trainer Schlicht versuchte mit Wechseln neue Struktur ins Spiel zu bringen. Doch leider mit wenig Erfolg. Die Gastgeber machten schließlich den Sack zu und boten keine Chance mehr auf den Satzgewinn: 1:2 also aus Sicht der Schweriner
Cooldown
Die knüpften dann im vierten Satz an die Performancesteigerung an, während bei den Lübecker Jungs das Tief folgte. Immer mehr Eigenfehler häuften sich auf der Lübecker Seite an. Sowohl im Block als auch Angriff ließ die Qualität nach. Schwerin hingegen spielte nun komplett frei auf, und dominierte den Satz nach Belieben. Sichtlich erschöpft Verloren die Gäste den Satz deutlich mit (14:25).
„Verlängerung“
Im letzten Satz mussten man auf Lübecker Seite alle noch mobilisierbaren Reserven zusammenkratzen. Es ging um zwei Punkte und somit auch die Tabellenführung! Lange sah es vielversprechend aus, denn Lübeck konnte sich die ersten Punkte sichern und den Druck erhöhen. Aber dies hielt nicht lange an. Der SSC konnte aufholen, das Spiel drehen und sich sogar etwas absetzen. Nach einem letzten aufbäumen der Lübecker ging aber auch der fünfte Satz nach über 100 Minuten Spielzeit an den Gastgeber. Somit blieb auch der Sieg in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns, während Lübeck aber zumindest einen Punkt mitnahm – und somit den bisher brillant aufspielenden Schweriner Akademiespielern den ersten Punkt abnahm.
Geschlagen, aber auch mit einem überraschenden Punktgewinn im Gepäck ging es dann für die nun zweitplatzierten Lübeckern zurück in die Heimat, wo man noch den daheim erfolgreichen Verbandsliga-Damen bei ihrem doppelten Heimsieg zujubeln konnte. Für die Lübecker sind jetzt zwei Wochenenden Pause angesagt, ehe zum 20.11. das Auswärtsspiel beim Ligamitfavoriten Kieler TV ansteht.