[1. Damen] - Doppelheimspieltag für die Regionalligateams der VSG Lübeck

Niederlage gegen starke Gegner aus Norderstedt 

Lübeck – auch die nächsten drei Punkte konnten am vergangenen Wochenende nicht auf das Konto der 1. Damen der VSG Lübeck verbucht werden. Zum zweiten Heimspiel der Saison für die VSG war der VC Norderstedt angereist, doch so reibungslos wie das starke Auftaktheimspiel sollte es nicht laufen. Die Folge: eine deutliche 0:3-Niederlage.

Nach dem herben Rückschlag aus vergangener Woche in Parchim wurde im Training viel an der Variabilität im Annahmeriegel und der Abwehr gearbeitet. Zumindest das sollte sich bezahlt machen: Mit einer durchweg stabilen Annahme war der Grundstein für einen guten Spielaufbau gelegt. Schlussendlich war es insbesondere die fehlende Durchschlagskraft, die der Konsequenz im Abschluss Weg stand. Mit den Norderstedterinnen traf die VSG auf einen sehr blockstarken Gegner, der kaum Raum für die sonst gewohnte Angriffsstärke zuließ. Es konnten zu oft keine Möglichkeiten gefunden werden, um den gegnerischen Block auszuspielen. Und die Bälle, die am Block vorbei gebracht wurden, sammelte die wache Abwehr des VCN ein. So gingen drei Sätze unverhofft schnell aus der Hand und die Lübeckerinnen müssen sich am Ende 0:3 geschlagen geben (8:25; 12:25; 14:25).

„Wir sind auf einem guten Weg”, hört man aus der Mannschaft. Es zeigt sich, dass Schwächen erkannt, an ihnen gearbeitet und schnell verbessert werden können. „Viel Positives können wir aus dem Spiel dennoch mitnehmen”, fasst die Libera und MVP Kathleen Warobiow zusammen. Es sei ein ganz anderes und wacheres Auftreten als noch vergangene Woche zu erkennen gewesen. Man gab sich nicht ohne Weiteres geschlagen, sondern kämpfte sich durch. Auch wenn man als Aufsteiger erst einmal in der neuen Liga ankommen darf, muss im Blick behalten werden, sich nicht allein damit zufrieden zu geben. „Wenn die Chance auf Punkte kommt, müssen wir sie erkennen und wahrnehmen“, so Außenangreiferin Leonie Umminger. Auch wenn die Mannschaft inklusive Trainer Michael Kalms grundsätzlich mit dem Ergebnis leben kann – Norderstedt war die überlegene Mannschaft – resümiert der Coach ebenfalls: „Bälle nur über das Netz zu spielen, reicht in der Regionalliga nicht.“ Man wolle den Willen und Ehrgeiz, der vor allem in den langen Ballwechseln nicht zu übersehen war, mit nach Pampow nehmen und dort am nächsten Wochenende drei wertvolle Punkte verbuchen. Es bleibt also ein schwerer und langer Weg mit großen Herausforderungen, aber ebenso ausdauernd ist die Motivation der Mannschaft.

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