Die 1. Damen kommen leider ohne Punkte von ihrer ersten Auswärtsfahrt nach Parchim zurück. Angereist war man mit einem großen Kader von 12 Spielerinnen, es fehlten die beiden Diagonalangreiferinnen.

Eine positive Botschaft sei der Analyse vorweggenommen: Neuzugang und Zuspielerin Johanna Schilke ist MVP - und das bei ihrem ersten aktiven Einsatz bei den 1. Damen in der Regionalliga. Auch wenn die Mannschaft insgesamt nicht so performen konnte wie geplant, war ihr die neu gewonnene Sicherheit anzumerken, gerade der eine oder andere zweite Ball und wichtige Killblocks werden in Erinnerung bleiben.

Es folgt der sportliche Teil: Alles, was letzte Woche noch ohne Nachdenken funktioniert hatte, bereitet nun auf und neben dem Feld Kopfzerbrechen. Das Ergebnis von 0:3 - in Sätzen zu 16, zu 13 und zu 14 - ist bezeichnend für zu wenige Ideen, die man den Gegnerinnen vom VC Parchim auf dem Feld erwidern konnte. Mit wenig Präsenz in der Annahme und Schwierigkeiten, im Angriff den Abschluss zu forcieren, fehlten grundlegende Voraussetzungen für einen gelungenen Spielaufbau. Das Projekt Auswärtssieg musste vertagt werden.

Solche Niederlagen sind bitter, aber auch das gehört zum Sport. Die Mannschaft hat sich für die Regionalliga entschieden. Lernen zu kämpfen, ist weiterhin Priorität, und es folgen noch genug Spiele, um einen sportlichen Kampfgeist unter Beweis zu stellen – denn die 1. Damen stehen erst am Anfang ihrer langen Reise durch die Regionalliga.

Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen, hatte es vor Anpfiff bei der Kabinenansprache geheißen. Auch wenn dieser Siegeswille dieses Wochenende nicht Realität wurde, gilt das umso mehr für das Heimspiel am kommenden Samstag um 15 Uhr in der Thomas-Mann-Halle. Dieser 24.09. wird ohnehin ein empfehlenswertes Event, denn die 1. Herren feiern ihren Saisonauftakt mit ihrem ersten Heimspiel im Anschluss um 19 Uhr.